11/2009 |
4.06 |
Neu
- Es wurden virtuelle Kanäle (Virtual Channels) hinzugefügt; sie enthalten Wellenformen, die anhand eines benutzereigenen Ausdrucks von anderen Kanälen abgeleitet wurden. Die Kanaldaten werden für jeden Frame automatisch neu berechnet. Das String-Parsing von Kanallisten wurde erweitert und lässt nun "v1" und ähnliches zur Angabe von virtuellen Kanälen zu.
- Die Sequencer-Sprache zum Generieren von Ausgaben während des Abtastens oder für die Interaktion mit der Datenerfassung wurde erweitert und bietet nun mehr Variablen, indirekte Sprünge, logische und ABS-Anweisungen, definierte Konstanten und die Ausdruck-Funktionen ASz(), VSz(), TabPos() und DRange(). Definierte Konstanten und konstante Ausdrücke können überall dort eingesetzt werden, wo zuvor nur eine einfache Ganzzahl zulässig war.
- Die Unterstützung für die Verwendung der Maus und die Manipulation des Mauszeigers, während Script-Symbolleisten und Dialoge in Gebrauch sind, wurde erweitert. Dazu gehören die Script-Funktionen ToolbarMouse(), DlgMouse() und MousePointer() sowie die Funktion ChanPixel(), mit der die Größe eines Pixels in Bezug auf die X- und Y-Achsen des Kanals abgefragt wird.
- Die Schnittstelle zwischen dem Sequence-Editor und dem Hilfesystem wurde verbessert, so dass die über F1 aufgerufene Hilfe nun direkt zur relevanten Hilfeseite springen sollte.
- Die Scriptsprache wurde erweitert und unterstützt nun die Größenänderung von Arrays. Die Aussagen break und continue wurden hinzugefügt und ermöglichen das Manipulieren der Schleifenausführung.
- Die Unterstützung für MultiClamp Telegraph ist nun vollständig mit der Clamping-Unterstützung integriert. Zusätzlich zu ADC-Anschlussnamen, Einheiten und Kalibrierungen können nun auch Clamping-Modus, extern gesteuerte DAC-Einheiten sowie Skalierung abgefragt werden. Über Optionen im Clamp-Setup-Fenster lassen sich die aktuellen MultiClamp Einstellungen abfragen, auch wenn kein Abtasten stattfindet.
- Es wurde eine neue Benutzereinstellung hinzugefügt, die die Anzeige von Zusatzinformationen in Ansichtstiteln ermöglicht – der zum Titel hinzugefügte Text zeigt den Fortschritt der Sequenzierung durch die verschiedenen Zustände. Bei Verwendung eines externen Statusgeräts wurden diese Sequenzierungsinformationen durch die Einstellungen des Geräts ersetzt, aber das lässt sich nun deaktivieren – Sie haben also vollständige Kontrolle darüber, welche Zusatzinformationen im Ansichtstitel angezeigt werden, wenn überhaupt. Außerdem werden die Zusatzinformationen (die mit dem aktuell abgetasteten Sweep verbunden sind) nicht angezeigt, wenn irgendein Frame außer Frame 1 angezeigt wird, und sie erscheinen niemals im Titel des Signal Hauptfensters.
- In allen textbasierten Ansichten lassen sich optional Zeilennummern anzeigen. Die neue Script-Funktion ViewLineNumbers() kann zum Ein- oder Ausblenden von Zeilennummern verwendet werden.
- Alle textbasierten Ansichten beinhalten die Menübefehle Show gutter, Show line numbers und Standard display.
- Die Scriptsprache bietet eine neue Funktion ViewZoom(), mit der sich die angezeigte Schriftgröße in textbasierten Ansichten verändern lässt.
- Alle textbasierten Ansichten haben nun eine maximale Zeilenanzahl, wodurch sichergestellt werden kann, dass sie nicht zu groß werden. Der neue Script-Befehl ViewMaxLines() bietet Zugriff auf dieses Maximum. Über den Dialog Preferences im Menü Edit lässt sich die maximal zulässige Anzahl von Zeilen im Fenster Log des Abschnitts Scripts steuern.
- Die Script-Funktion Val() enthält jetzt ein zusätzliches Argument, mit dem die Funktion Eingaben in Hexadezimalschreibweise (Basis 16) akzeptiert.
- Es wurde eine neue Abtast-Benutzereinstellung zur Auswahl des 1401 ADC-Spannungsbereichs hinzugefügt. Dies dient dazu, die Abtastkonfigurationsinformationen zu prüfen und (wenn angebracht) automatisch einzustellen. Es erfolgt eine Prüfung im Vergleich zu der verwendeten 1401-Hardware beim Start sowie bei jedem Beginn eines Abtastvorgangs. Die Elemente in den Telegraph-Konfigurationsdialogen, mit denen bisher der ADC-Bereich eingestellt wurde, zeigen stattdessen nun den verwendeten ADC-Bereich an.
- Das erneute Laden einer in ein Script eingefügten Datei bewirkt, dass die Haltepunkte auf ihren vorigen Zustand zurückversetzt werden, wenn die Datei bei laufender Script-Ausführung geschlossen wurde.
- Die Ausgaben-Seite der Abtastkonfiguration enthält nun ein Kontrollkästchen zur Anpassung des Abtastens, so dass die möglichen willkürlichen Wellenform-Ausgaberaten maximiert werden können. Die Script-Funktion SampleOutClock() bietet nach einer Überarbeitung nun Zugriff auf diese Funktion.
- Über ein neues Element in den Anzeige-Benutzereinstellungen lässt sich das Generieren von komprimierten Metadateien verhindern, was in einigen Fällen Probleme verursachen kann.
- Der Statusleiste wurde eine Überschreibemodus-Anzeige für alle textbasierten Ansichten hinzugefügt.
- Signal versucht jetzt, die Knappheit von Speicher- und Ansicht-Handels besser zu bewältigen, die beim Anzeigen von vielen Dokumenten mit jeweils vielen Kanälen auftreten kann.
- Die Script-Funktion Seconds() kann nun zwei Parameters akzeptieren und ist präziser.
- Die Script-Funktion DebugList() wurde erweitert und bietet nun zusätzliche Informationen, darunter Zeiten der Funktionsausführung.
- Die Script-Funktion DlgValue$() bietet Zugriff auf den Prompt-String für Kontrollkästchen-Elemente, wenn sie mit sowohl der Elementnummer als auch der Elementnummer plus 1000 verwendet wird – bisher war der Zugang mit keiner dieser Methoden möglich.
- Mit den Script-Funktionen DlgButton() und ToolbarSet() lässt sich die Nummer der zuletzt gedrückten Taste abfragen.
- Die neue Script-Funktion XYInChan() erkennt, welche Punkte in einem XY-Kanal in einem durch einen anderen XY-Kanal definierten Polygon liegen.
- Die Script-Funktionen XYInCircle() und XYInRect() wurden erweitert und geben jetzt ein Array aus, das die Indizes der Datenpunkte in dem Kreis bzw. Rechteck enthält.
- Signal tut jetzt mehr, um zu verhindern, dass Windows beim laufenden Abtasten in den Standby-Modus oder Ruhezustand übergeht.
Korrekturen
- Beim Kopieren und Einfügen von Daten-Frames werden nun auch der Frame-Statuscode und die zugehörige Beschriftung mitkopiert.
- Der aktive Cursordialog aktualisiert Cursor nur, wenn der Benutzer auf OK klickt, und zeigt die entsprechenden Kanal-Einheiten statt den Kanalnamen an.
- Beim Online-Verarbeiten in eine Speicheransicht wird der Frame-Statuscode nicht gesetzt, wenn der LastN Modus aktiv ist.
- Das Online-Verarbeiten setzt den Ziel-Frame-Status, wenn statusbasierte Verarbeitung verwendet wird.
- Titel von verarbeiteten Speicher- und XY-Ansichten enthalten keine Status-Sequenzierungsinformationen oder andere Zusatzinformationen aus dem Titel der Quellansicht.
- Die Steuerung der Datenerfassung wurde geändert, so dass die Anzeige voriger Sweep-Daten nicht zu früh gelöscht wird, wenn Pre-Sweep-Ausgaben vorliegen.
- Anfängliche, zu Beginn eines Sweeps anhand der Impulsausgaben eingestellte DAC-Pegel berücksichtigen jetzt korrekt etwaige integrierte Impulsänderungen. Die Initialisierung von Ausgaben zu Beginn eines Sweeps wurde verbessert.
- Das Ersetzen von Werten in einer Ansicht XY fester Länge, die nach den X- oder Y-Werten sortiert wurde, funktioniert jetzt.. Zuvor ist Signal dabei abgestürzt.
- Fehler, durch die Signal Version 4.05 abstürzen konnte - entweder zum Ende des Abtastens (wenn keine Daten auf Festplatte gespeichert wurden) oder beim Schließen einer abgetasteten Datenansicht durch Klicken auf das "x" rechts oben im Fenster -, wurden jetzt behoben.
- Die Signalnamen, die durch die externe Telegraph-Unterstüzung vom MultiClamp 700A abgefragt wurden, sind nun korrekt.
- Durch Zurücksetzen der Parameter der Abtastkonfiguration werden nun auch Signalaufbereiter, externer Telegraph und externe Statuszustände initialisiert.
- Das Drücken der Escape-Taste unterbricht ein aktuell ausgeführtes Script jetzt nur, wenn Signal die aktive Anwendung ist.
- Der Impulse-Dialog vermeidet nun fälschliche Meldungen "Wert außerhalb des Bereichs" zu den Elementen Vary steps oder Trigger time, die manchmal auftreten konnten.
- Die Anzeige falscher oder bedeutungsloser Fehlermeldungen wie z. B. "CallAsProc" in den Filterdialogen wurde unterbunden.
- FiltCreate() und FiltApply() funktionieren nun korrekt mit einem Filterindex von -1 für den Spezialfilter, der sich nicht in der Filterbank befindet.
- Frame-Listen-Strings mit der Zahl Null werden bei der Online-Verwendung korrekt verarbeitet.
- Ansichten XY in früheren Versionen wurden bei Änderung von Daten nicht korrekt neu gezeichnet, wenn die y-Ache umgekehrt wurde.
- Wenn ein Script mit dem Script-Befehl ScriptRun() ausgeführt wird und in Signal nicht bereits offen war, wird das Script am Ende geschlossen. Allerdings wurden solche Scripts auch dann geschlossen, wenn ein Fehler auftrat. Jetzt bleibt das Script offen und die Fehlerzeile ist markiert. Wenn ScriptRun() so eingestellt ist, dass die Ausführung selbst bei Eintreten eines Fehlers weiterlaufen soll, dann wird wie zuvor das nächste Script ausgeführt.
- Wenn ein Script kompiliert, geschlossen und wieder geöffnet wurde, ging Signal davon aus, dass es unverändert war, und hat es beim Ausführen nicht neu kompiliert (Signal speichert das zuletzt kompilierte Script, um unnötige Neukompilierungen zu vermeiden). Jetzt wird die kompilierte Version gelöscht (außer wenn das Scrip beim erneuten Öffnen läuft), so dass eine Neukompilierung erforderlich ist. Dies gilt nicht für eingefügte Dateien, bei denen angenommen wird, dass sie beim erneuten Öffnen unverändert sind.
- Der Ternary-Script-Operator funktioniert jetzt korrekt, selbst wenn das erste Element eine Konstante ist.
- Die Script-Funktion SetPower() rundet nun die FFT-Größen korrekt auf den nächsten ganzzahligen Wert der Potenz 2 ab.
- Der Dialog Draw mode kann Kanäle mit idealisierten Spuren jetzt wieder korrekt verarbeiten.
- Ein Folding-Fehler im Script-Editor, wenn ein Argument mit proc oder func in eine Funktionsdefinition eingeführt wird, ist nun behoben.
- Bei Y-Achsenbeschriftungen wird die Beschriftung des unteren Skalenstrichs jetzt neu gezeichnet, wenn sie teilweise verdeckt und dann wieder freigelegt wird.
- Ansichten XY, die online durch Verarbeiten einer Speicheransicht generiert werden (wobei die Speicheransicht wiederum durch Online-Verarbeiten entstand), funktionieren nun mit allen Speicheransicht-Typen korrekt. Bisher hatten sich nun Speicheransichten des Typs Auto-average und Leak subtraction richtig verhalten.
- Der Script-Recorder für Trend-Plots zeichnet Maximum-Messmodus korrekt auf, zeichnet unbenutzte Parameter nicht mehr auf und hält Start- und Endzeiten richtig herum fest.
- Bei Verwendung von SetMemory() zum Erstellen einer Speicheransicht und anschließendem Messen mit Alt+Klicken+Ziehen werden die Messwerte nun in der korrekten Schriftart angezeigt.
- Der Abschnitt für vertikale Cursor im Menü Cursor zeigt immer nur die Cursor-Position, ungeachtet des Beschriftungsmodus.
- Das zusätzliche Frame-Auswahlelement (wie z. B. un-tagged) wird bei Verarbeiten eines Frame-Listen-Strings berücksichtigt, der Frames mit oder ohne Statusangaben verlangt.
Änderungen
- Die in der Scriptsprache und andernorts verwendete Unterstützung für serielle Verbindungen wurde geändert und nutzt nun neue, fortgeschrittene E/A-Mechanismen für serielle Verbindungen. Dies sollte keine besonderen Auswirkungen haben, aber der Befehl SerialWrite() hat sich etwas verändert.
- Frame-Statusinformationen in der Statuszeile zeigen zuerst die Statusbeschriftung an (wenn verfügbar).
- Über eine Befehlszeile ausgeführte Scripts werden nicht geschlossen, wenn ein Kompilierungsfehler auftritt.
- Der neue Dialog zur Dokumentauswahl wurde überarbeitet, um die störende Bildlaufleiste zu entfernen und damit er sich besser verhält, wenn das Abtasten bereits läuft.
- Das Steuerelement für synchronisierte Impulse in der Ausgabenseite des Dialogs Sampling configuration war überflüssig und wurde entfernt.
- Das Steuerelement in den Script-Benutzereinstellungen zum Speichern geänderter Scripts vor ihrer Ausführung steuert nun auch das Speichern von Ausgabesequenztext vor Beginn des Abtastens.
- Signal wird nun anhand von Visual Studio Einstellungen erstellt. Solche Anwendungen erfordern mindestens Windows 98.
- Der im Dialog für FIR-Filter standardmäßig ausgewählte anfängliche Filtertyp ist nun ein Tiefpassfilter.
- In einer Abtastkonfiguration sind nun maximal 127 ADC-Anschlüsse zugelassen.
- Die Grenzwerte für die Anzahl von Tastatur- und Digital-Markern pro Frame (128 bzw. 1024) wurden aufgehoben.
- Der Text-Editor wurde verändert und lässt nun mehrere Auswahlen und virtuellen Raum zu, d. h. er verhält sich möglicherweise etwas anders.
- Zeit-Strings mit der E-Schreibweise (Exponentialschreibweise) werden nun korrekt analysiert.
- Die maximale FFT-Größe für Leistungsspektra wurde auf 262144 erhöht – sowohl für die Script-Funktion SetPower() als auch die integrierte Leistungsspektrum-Verarbeitung.
- Der Dialog zum Auswählen eines Verzeichnisses in Benutzereinstellungen, Abtastkonfiguration und FilePathSet() ist jetzt in einer neuen Version mit einstellbarer Größe erhältlich.
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