Traditionell wird Motorische Schwelle als die Stimulusintensität, die eine Antwort über der vordefinierten Amplitude erzeugt, definiert. Einfacher gesagt, es bezieht ein Erhöhen oder Senken der Intensität bis zum Erreichen einer durchschnittlichen Antwort einer bestimmten vordefinierten Größe bei ~50% der Stimuli mit ein. Dies geschieht oft in Ruhe (Motorische Schwelle in Ruhe – RMT), aber kann auch während schwacher Muskelkontraktion (aktive motorische Schwelle – AMT) erfolgen.
Diese Konfiguration erlaubt Ihnen, die Stimulusintensität Ihres TMS-Geräts manuell anzupassen und zeichnet die erhaltenen Amplituden auf.
Diese Konfiguration wird zur Darstellung eines Stimulus-Intensitäten-Bereichs im Vergleich zur Antwort-Amplitude und zur Erzeugung einer Stimulus-Antwort-Kurve verwendet. Einzelne TMS-Impulse werden in einem festgelegten Stimulus-Intensitäten-Bereich, wobei die Reihenfolge der Stimulusintensitäten über Versuche zufällig erfolgt, wiedergegeben.
SICI bezieht einen Wechsel zwischen einem einzelnen ʺTestʺ-Impuls zur Erzeugung der Grundlinie oder Test-Antwort und in geringen Abständen verlaufenden Impulspaaren mit ein, wobei der erste Impuls die Antwort auf den Testimpuls bedingt (folglich ʺbedingender Impulsʺ)..
Dies kann über zwei Methoden erzielt werden; entweder das Intervall zwischen dem Impulspaar wird per Zufallsprinzip über Versuche geändert (Intervall-SICI) oder das Intervall zwischen dem Impulspaar wird festgelegt und die Intensität des bedingenden Impulses wird anstelle dessen geändert (SICI-Eingangs-Ausgangs-Kurve).
Diese ICF-Konfiguration wechselt zwischen einem einzelnen ʺTestʺ-Impuls zur Erzeugung der Grundlinie oder Test-Antwort und in geringen Abständen verlaufenden Impulspaaren, wobei der erste Impuls die Antwort auf den Testimpuls bedingt. Der Aufbau dieses Experiments ähnelt SICI mit der Ausnahme, dass das Intervall zwischen den Paaren länger ist (10-20 ms).
SICF-Konfigurationen wechseln zwischen einem einzelnen ʺTestʺ-Impuls zur Erzeugung der Grundlinie oder Test-Antwort und in geringen Abständen verlaufenden Impulspaaren, wobei der erste Impuls die Antwort auf den Testimpuls, die nun zuerst erfolgt, bedingt. Der Aufbau des Experiments ähnelt SICI mit der Ausnahme der größeren Zeitauflösung des Intervalls zwischen Paaren (0,2 bis 0,3 ms-Schritte) und des Test-Impulses, der auf eine höhere Intensität als der zweite eingestellt ist.
LICI bezieht den Wechsel zwischen einem einzelnen ʺTestʺ-Impuls (zur Erzeugung der Grundlinie oder der Test-Antwort) und Impulspaaren mit einem längeren Intervall (bis 200 ms) zwischen den beiden mit ein, wobei der erste Impuls dazu dient, die Antwort auf den Testimpuls zu ʺbedingenʺ. Der Aufbau dieses Experiments ähnelt SICI mit der Ausnahme, dass das Intervall zwischen den Paaren viel länger ist (100-200 ms).
IHI-Protokolle verlangen einen Wechsel zwischen einem einzelnen ʺTestʺ-Impuls zur Erzeugung der Grundlinie oder Test-Antwort, der über eine einzigeSpule simuliert wird, und Testpaaren, wobei ein Impuls über die Testspule stimuliert wird und der andere über eine zweite Spule. Dieses Experiment erfordert zwei unabhängig voneinander getriggerte Stimulatoren und zwei Stimulationsspulen.
Dieses SAI-Protokoll bezieht einen Wechsel zwischen einem einzelnen Test-TMS-Impuls zur Erzeugung der Grundlinie oder Testantwort und Paaren, die aus TMS- und elektrischen Stimuli, die an einem periphären Nerv, z.B. am Handgelenk, erfolgen, mit ein. Dieser Experimentaufbau erfolgt mit einem magnetischen Stimulator und einem elektrischen Stimulator. Der elektrische Stimulus dient dazu, die Antwort auf den TMS-Impuls zu bedingen und erfolgt oft via eines Digitimers DS7A oder einem neueren DS8R. Achtung: Der elektro-sensorische Schwellenwert des Impulses muss vor Durchführung des Experiments unabhängig festgelegt werden.
Diese Konfigurationen und dazu gehörige Anleitungen helfen Ihnen beim Einrichten der Samplingkonfigurationen der Transkraniellen Magnetstimulation (TMS) in Signal. Jede Konfiguration bietet eine Grundstruktur für ein Experiment und kann anwendungsspezifisch geändert werden. Die Anleitungen umfassen die verschiedenen Optionen in Signal, die Sie dabei beachten müssen und bieten außerdem einen Überblick über die Art und Weise, in der die Experimentkonfigurationen eingerichtet sind. Wenn Sie noch nicht mit Signal vertraut sind, empfehlen wir, alle Abschnitte der Anleitung zu lesen; wenn Sie mit Signal vertraut sind, wird Ihnen die Verwendung der Checkliste und der Experimentkonfigurationen eher von Nutzen sein. ×
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